Dr. Julia Schwalm berät und vertritt Mandanten bei der Beilegung von komplexen, oft grenzüberschreitenden Streitigkeiten vor staatlichen Gerichten und Schiedsgerichten, insbesondere in technologiebasierten und gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten.
Sie legt größten Wert darauf, Streitigkeiten wirtschaftlich sinnvoll beizulegen und vertritt ihre Mandanten zu diesem Zweck in allen Stadien von Rechtsstreitigkeiten – angefangen bei der Entwicklung der (vor-)prozessualen Strategie über Gerichtsverfahren und Vergleichsverhandlungen bis hin zur Vollstreckung und Durchsetzung von Gerichtsurteilen. Sie verfügt über umfangreiche Expertise in einer Vielzahl von Branchen, darunter u.a. Automobilindustrie, Luftfahrt, Verbrauchsgüter, Telekommunikation, Maschinenbau, Finanzdienstleistungen und im Bereich Datenschutz.
Darüber hinaus berät Dr. Julia Schwalm Mandanten regelmäßig sowohl im Handelsrecht als auch in allen Bereichen des Vertriebsrechts – einschließlich Vertragshändler- und Handelsvertreterverträge sowie Compliance-Themen – und bei Produkthaftungsfällen und Krisenmanagement.
Dr. Julia Schwalm hält regelmäßig Vorträge zu Prozessführungsstrategien und zu grenzüberschreitenden Rechtsstreitigkeiten und wurde in Publikationen wie The American Lawyer und Law360 zitiert. Zuletzt hat sie beim Annual Litigation Summit, der ABA Global Litigation Conference und dem GC Roundtable japanischer Firmen in Deutschland gesprochen.
Vor ihrem Eintritt bei Morrison Foerster war Dr. Julia Schwalm wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationales Privatrecht und Zivilprozessrecht der Universität Regensburg. Sie war zudem für einen der Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments in Brüssel und in einer internationalen Kanzlei in Spanien tätig.
Dr. Julia Schwalm ist Partnerin des deutschen Büros von Morrison Foerster in Berlin und Leiterin der Praxisgruppe Litigation in Deutschland.
Referenzen
- Unterstützung von Mandanten bei der vorprozessualen Strategie und Vertretung in Streitigkeiten im sanktionsrechtlichen Bereich und betreffend angebliche Vertragspflichtverletzungen, insbesondere in der Finanz- und Luftfahrtbranche.
- Unterstützung eines US-amerikanisches Herstellers von Sicherheitsgeräten beim freiwilligen Rückruf eines Verbrauchergeräts innerhalb der EU und Schweiz, einschließlich der Erstellung der Risikoanalyse, Kommunikation mit den Behörden, Auffinden der betroffenen Produkte und Aufklärung der Kunden.
- Verteidigung mehrerer Aktiengesellschaften in Spruchverfahren nach Squeeze-Outs, der Einführung von Beherrschungsverträgen und anderen Strukturmaßnahmen.
- Unterstützung eines Implantateherstellers bei der Beilegung EU-weit geltend gemachter Ansprüche.
- Verteidigung eines Private Equity Investors gegen Post-M&A-Ansprüche in einem DIS-Schiedsverfahren.
- Vertretung der Deutsche Bahn AG im Zusammenhang mit der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen in dreistelliger Millionenhöhe wegen des sogenannten „Schienenkartells“, einem der größten und komplexesten Kartellschadensersatzprozesse in Deutschland bis jetzt.
- Verteidigung der Deutsche Telekom AG in acht parallelen kartellrechtlichen Zivilprozessen gegen Schadensersatzforderungen in Höhe von mehr als EUR 600 Mio. Dabei handelte es sich um die höchsten Schadensersatzforderungen wegen angeblichen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung.
- Verteidigung der Datenschutz-Klauseln einer führenden deutschen Bank gegen eine Klage einer Verbraucherschutzorganisation.
- Verteidigung eines japanischen Unternehmens gegen kartellrechtliche Schadensersatzansprüche und vertriebsrechtliche Ansprüche in mehrstelliger Millionenhöhe.
- Ständige Beratung und Vertretung eines internationalen Baumaschinenherstellers in vertriebsrechtlichen Fragen und Streitigkeiten.
- Ständige Prozessvertretung eines großen deutschen Serviceunternehmens im Bereich der Luftfahrttechnologie (Verfahrenswert insgesamt im zweistelligen Millionenbereich).